• Login:

    • Web
      www.orfinlir.de


Das Volk des Linen-Scherec-Reiches

Zusammensetzung und Kultur des Volkes

Da die Linen, abstammend von den kleinen Ufacaw, und die Scherec, ehemals ein Ztyhtic-Volksstamm, ursprünglich in zwei abgegrenzten Regionen siedelten, sind die Menschen dieser Gebiete vom Aussehen her immer noch sehr unterschiedlich, wobei sich im breiten Übergangsgebiet die Charakteristika schon lange vermischt haben. Im süden, dort, wo ursprünglich die sechs Linen-Clans siedelten haben die Menschen eine maximale Größe von 170 cm, Mandelaugen, sehr helles Haar (hell blond, hell rot und fast weiß), braune Augen, dunkelbraune, bis bronzene Haut. Aus dem Süden kommen kaum Magier, dafür aber mehr Graumäntel und Krieger.
Im Norden, dem Schirec-Gebiet sind die Menschen besonders schlank, dunkelhaarig, beistzen alle Augenfarben, durchschnittliche Größe, mittlere Hautfarbe.
Die Linen-Scherec sind sehr religiös und halten die zu Staatsfesten erhoben religiösen Feste nahezu ohne Ausnahme ein.
Sie gewähren jedem Gast für sechs Tage Gastfreundschaft, sind sexuel sehr aktiv. Es gibt die Institution der Ehe, aber die meisten Kinder werden vermutlich während der Sonnenwendfeiern gezeugt, die in anderen Völkern als Orgien betrachtet würden. Von Gästen wird erwartet, daß sie im Haushalt mithelfen und es kann passieren, daß sie dabei auch sexuel angegangen werden. Allerdings wird Vergewaltigung, Kindesmishandlung und Mord mit dem Tod bestraft. Gäste, die das Gastrecht verletzen, werden Kastriert. Diebe verlieren beide Hände (warum ihm noch einmal eine Chance geben, etwas zu klauen). Eltern und vergewaltigte Frauen haben das Recht, den Täter eigenhändig zu töten. Die Kurfürsten besitzen das Recht, eine Clanfehde auszurufen und sofortiges Blutgericht abzuhalten. Dei Clanfehde ist glücklicherweise seit 200 Jahren nicht mehr angewandt worden. Das Linen-Scherec-Reich verfügt mehr oder weniger über zwei Hauptstätte. Die Stadt, die von allen Ausländern als Hauptstadt angesehen wird, ist Rhyddid, die Handelsmetropole und größte Stadt des Reiches (ca. 40.000 Einwohner in einer mit einem Wall befestigten Stadt, kein Haus höher als zwei Stockwerke, mit flachen, leicht schrägen Dächern). Die Stadt, die jedoch von den Einwohnern als Hauptstadt betrachtet wird, ist Mawralais, die Tempelstadt, mit ihren hochhausartigen Tempeln. Dies ist die Stadt, wenn auch klein, in der das Herrscherpaar residiert.
Die Priesterkönigin darf diese Stadt niemals verlassen, da sonst das Reich untergeht. Die Bevölkerung ist überwiegend mit einem Mix aus Mediteran-Assyrisch/Sumerisch-Burmesischen Kleidungsstücken gekleidet. Dabei spielen Hosen eine sehr untergeordnete Rolle, da sie nur von Barbaren (d.h. Gnomen und Pekeranen), den Mönchen von Sern und Mitgliedern der Bruderschaften für den Kampf getragen werden.

Familie Der Familienverband ist für die Linen-Scherec sehr wichtig. Die Struktur der Familie ist von Clangebiet zu Clangebiet unterschiedlich, aber grundsätzlich handelt es sich um Großfamilien. Den Vorsitz über die Familie hat bei den Scherec die Mutter, bei den Linen der Vater. In Mischehen und in den Mischgebieten ist dies einer der Hauptkonfliktpunkte in den Familien, meist nicht zwischen dem Paar, sondern zwischen den jeweiligen Eltern. Jedes Paar, das zu Hausbesitzern wird, trägt einen besonderen Schmuck, meist eine ausladende Kette um Hals oder Bauch. Bei den Drand, einem Linen-Clan ist es jedoch eine Kette um die Stirn und bei den Quelni (ein weiterer Linen-Clan) eine art Diadem. Dieser Schmuck wird zusammen mit dem Haus erworben und hat oft den Bau oder Kauf verhindert, da er recht teuer sein kann. Diesen Schmuck zu stehlen ist ein sehr ernstes Vergehen und jeder träger eines solchen Schmuckes ohne ein Haus wird sofort von den Mönchen von Sern gefangen gesetzt. Manchmal wird mit dem Haus der Schmuck an die Kinder vererbt. Ein Teil des Erlöses beim Kauf des Hausschmucks geht an die Armen. Nur das Paar zusammen kann einen Gast aufnehmen, der dann das sechstägige Gastrecht besitzt. Dies bedeutet auch, daß Witwen und Witwer keine Gäste aufnehmen. Sobald ein Kind zur Welt kommt, wird es einem Priester gezeigt, der einer Priesterin bescheid sagt, die daraufhin die Familie aufsucht. Dies ist eine der wenigen Gelegenheite, daß Priesterinnen außerhalb des Tempels gesehen werden. Kindern wird alle halbe Jahr der Kopf geschoren, bis sie volljährig sind. Diese Volljährigkeit erreichen sie zwischen 10 und 14 Jahren (je nach Clan) und sie wird mit einer Zeremonie bestätigt. Hier erhält das Kind seinen wahren Namen (und damit verbunden einen Feat). Sklaven wird, bezeichnenderweise, alle halbe Jahr der Kopf geschoren. Entsprechend wichtig ist den Linen-Scherec das Haar. Keiner würde sich die Haare scheren (mit ausnahme einiger Mönche und einiger Priester), sondern viele besitzen ausgesprochen langes Haar, was oft als Zeichen großen Reichtums gedeutet wird.

Nach einer Hochzeit, einer Geburt oder einem Trauerfall, darf keiner der direkt betroffenen (Hochzeit: Ehepartner, Geburt und Trauerfall: Eltern, Geschwister, Ehepartner und Kinder) vom Clan, den Mönchen von Sern, den Priestern oder Priesterinnen für einen Monat zu einem Dienst gezwungen werden. Nur das Priesterpaar kann einen Dienst in solchen fällen erzwingen. Allerdings kann derjenige die Dinge auch freiwillig erledigen.

Der Tod Die Linen-Scherec nehmen den Tod als Teil des Lebens wahr. Sie glauben an Reinkarnation und die Erforschung der früheren Leben ist oft wichtiger als die Erforschung der Ahnenkette (und die ist schon sehr wichtig). Tote werden verbrannt, die Asche verstreut. Nur der Schädel wird gereinigt und dem großen Tempel zur Aufbewahrung übergeben.
Gesetze,Taboos, Regeln, Sitten

  • Jeder Ungeschorene darf das Torcidos tragen
  • Niemand isst Rot- oder Dammwild. Diese Tiere sind die Kinder der Mutter
  • Man isst mit der Hand. Beim essen sitzt man auf der Erde vor kleinen Tischen.


  • Nur Frauen dürfen das Zundin spielen
  • Es wird mit speziellen, offiziellen Tontafeln bezahlt (rechteckig), von denen bestimmte Stücke abgebrochen werden können.
  • Ausländische Gefangene landen entweder in der Sklaverei oder in den Minen


Charakterklassen im Reich

  • Magister und Greenbound aus dem Arcana Unearthed. Sie stehen für die männlichen Priester und die Priesterinnen.
  • Mageblade und Champion aus dem Arcana Unearthed für Leute aus den Elitebruderschaften.
  • Mönch des Ordens von Sern
  • Fighter und Ranger für die normalen Soldaten (nach 3.5 Edition)
  • Rogue
  • Graumantel


Die Linen-Stämme (und die Gaunamen):
Drand
Quelni
Unkan
Halaka
Inrui
Liainen

Die Scherec Stämme (und die Gaunamen)
Ysdredd
Elsewyn
Zalta
Rhanrha
Ddidulas
Sheiruic


Bilder: Bild1: Linen-Paar mit Hausherrenkette.



Linen-Scherec